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Gedanken zur globalen Veränderung

von Marco Siegmann

In dieser Kategorie habe ich Informationen zur globalen Situation zusammengetragen, die nicht identisch mit populären Lehrmeinungen sind. Tiefergehende Erläuterungen zu den kurz angerissenen Themen finden sich in den angegebenen Quellen.

Ein anderer Blickwinkel kann manchmal die Welt verändern. Und oft fehlt es nur an kleinen Denkanstößen oder vorsichtigen Hinweisen, die in ihrer Art allgemeinverständlich aber vor allen Dingen überaus diplomatisch formuliert sein sollten, um die Menschen nicht zu erschrecken. Die Menschheit darf auf gar keinen Fall dem Eindruck obliegen, dass sie auf Teile ihres Wohlstandes verzichten müsse, denn etwas Schrecklicheres könnte wohl kaum geschehen.

Geschichtliches

Die Geschichte unseres Planeten begann vor 4,6 Milliarden Jahren, als sich infolge der Schwerkraft Sonnengase und Staub verdichteten. Radioaktive Prozesse und Einschläge von Meteoriten erhitzten die Steinmasse in deren Folge die schwereren Elemente Eisen und Nickel absanken und den zentralen Kern bildeten. Das leichte Gestein formte die Erdkruste, und als sich diese schließlich härtete, schufen flüchtige Gase aus dem Inneren die Atmosphäre. Einsetzende Regenfälle füllten die Ozeane. Viele Hundertmillionen Jahre später begann das Wunder des Lebens.

Aus einzelligen Organismen evolutionierten vielzellige Tiere mit Skeletten wie Trilobiten und molluskenähnliche Brachiopoden. Die ersten Pflanzen besiedelten das Land; Amphibien und Insekten entstanden. Aber so wie die Natur facettenreiches Leben schenkt, so ist auch der Tod und der Untergang einzelner Populationen aber auch ganzer Arten ein unbedingter Bestandteil dieser unvergleichlichen Schöpfung. Vor 250 Millionen Jahren führten das niedrige Meeresniveau und Ausbrüche sibirischer Vulkane zum größten Artensterben der Geschichte. Die überlebenden Reptilien entwickelten sich zu den Dinosauriern, die später die Erde beherrschen sollten. Doch auch ihre Zeit war nur begrenzt. Was letztendlich zum Untergang ihrer Spezies führte, ist auch heute noch umstritten. Tatsache ist jedenfalls, dass ein Meteorit ausreichender Größe (globaler Killer) in der Region des heutigen Yucatán (Mexiko) einschlug, und der dadurch verursachte Staub den Himmel verdunkelte. Die hierauf einbrechende Kälteperiode (durchaus vergleichbar mit dem Nuklearen Winter mit Temperaturen von bis zu -70 °C) und durch Verschiebung der Erdachse einhergehender Klimaveränderungen, wurden große Teile der Flora und Fauna in einem zweiten Artensterben ausgelöscht. Winzige Säugetiere überlebten diese Katastrophe und dominierten bald darauf die Erde. Vor ca. 4 Millionen Jahren tauchten dann die ersten (nach gültiger Lehrmeinung) zweibeinigen Hominiden, die Australopithecinen, in Ostafrika auf. Der Homo erectus wanderte schließlich von Afrika nach Europa und Asien, von wo aus vor 12000 Jahren auch Nord- und Südamerika besiedelt wurden. Erstmals in der Geschichte unseres Planeten ist mit der menschlichen Spezies eine Rasse entstanden, welche nicht nur bestrebt ist sich selbst zu vernichten, sondern die außerdem versucht, auch die Schöpfung an sich zu reißen. Da jede Art scheinbar kein ewiges Anrecht auf das Leben hat und dieses auf wenige Millionen Jahre beschränkt ist, wird, so wie es die oben aufgezeigte Geschichte der Erde veranschaulicht, die Natur als so genannter "Totengräber" fungieren, und auch unsere Spezies wird eines Tages nur noch Teil einer länger gewordenen Abfolge von Geschichtsdaten in Büchern unserer Nachfolger sein.

An dieser Stelle seien nur einige Katastrophen aufgezeigt, die vor allem in letzter Zeit gehäuft vorkommen und in immer kürzeren Abständen die Menschheit dezimieren.

Um 1630 v.Chr. trägt der Vulkan Thera zur Auslöschung der minoischen Kultur auf Kreta bei.

Der Ausbruch des Vesuv im Jahr 79 n. Chr. zerstört die römischen Städte Pompeji und Herkulaneum.

Eine Kälteperiode zwischen 1450 und 1850 weckt Ängste vor einer neuen Eiszeit. Die folgende Erwärmung zerstreut solche Befürchtungen.

Der Ausbruch des Ätna auf Sizilien im Jahre 1669 fordert 20000 Menschenleben.

Beim Ausbruch des Tambora in Indonesien 1815 sterben 92000 Menschen. Die freigesetzte Energie entspricht der Zerstörungskraft von 6 Millionen Atombomben. Die Katastrophe verdunkelt weltweit den Himmel.

Die Explosion des indonesischen Vulkans Krakatau 1883 ist noch in fast 5000 Kilometer Entfernung zu hören. In der nachfolgenden Flutwelle ertrinken 36000 Menschen.

Nach dem Ausbruch des Pelée auf der Insel Martinique wird die Stadt St.-Pierre zerstört, und 30000 Menschen finden den Tod. Seit diesem Tag im Monat Mai des Jahres 1902 ist der Pelée weitgehend ruhig geblieben, doch die jüngsten Eruptionen auf der nahe gelegenen Insel Montserrat erinnern daran, dass Naturgewalten stark und zerstörerisch sind wie eh und je.

1906 wird San Francisco durch ein Erdbeben und den darauf folgenden Brand weitgehend zerstört.

Im südlichen Chile wird 1960 mit dem Wert von 9,5 auf der Richterskala das bislang stärkste Beben gemessen.

Am Karfreitag 1964 erschüttert ein Erdbeben den Süden Alaskas. Mit 63000facher Zerstörungskraft der Atombombe von Hiroschima hinterlässt das Beben entlang einer mehr als 800 km langen Bruchlinie totale Verwüstung. 131 Menschen sterben, 4500 werden obdachlos. Noch im weit entfernten Golf von Mexiko entstehen riesige Flutwellen.

Dies war nur eine minimale Auswahl verheerender Erdbeben und Vulkanausbrüche. Jedes Jahr werden der Wissenschaft jedoch tausende solcher Aktivitäten in aller Welt bekannt, doch beschränken sich diese zu über 95 % auf unbewohnte Gebiete und sind daher für die Normalbevölkerung nicht relevant. Abgesehen davon wächst der kleine Prozentsatz derjenigen Katastrophen, die unmittelbar unsere Existenz bedrohen, stetig an. Ob diese nun dem unermüdlichen Einsatz des Menschen zu verdanken, oder nur Teil einer erneuten natürlichen Veränderung hinsichtlich der Dominanz lebender Organismen sind, sei dahingestellt. Doch Tatsache ist, dass Naturkatastrophen wie Beben, Vulkanausbrüche, Wirbelstürme, Überschwemmungen und oft einhergehende Krankheiten und Seuchen in weiten Teilen der Welt für Angst und Schrecken sorgen.

Als weiteres Beispiel sei hier noch kurz das Phänomen "El Nino" erwähnt, dessen Spuren sich über fünf Kontinente erstrecken. Überschwemmungen in Südamerika, Dürren in Afrika und Asien, Staubstürme in Australien und Wolkenbrüche in den USA sind alles Folgen der periodischen Aufheizung des Äquatorialpazifiks.

Lehrmeinungen

Bezugnehmend auf einige schon in früheren Kapiteln angedeuteten Missständen innerhalb der menschlichen Verhaltensweisen, folgt nun ein Beispiel besonderer wissenschaftlicher und gesellschaftlicher Tragweite, geht es doch um veraltete Lehrmeinungen und um nichts geringeres als das tatsächliche Alter der menschlichen Spezies im modernen Sinne. "Es ist keinesfalls ein Wunder, dass seitens der Wissenschaft so verbissen an den bestehenden Theorien (Dogmen?) festgehalten wird, besteht doch zwischen wissenschaftlichen Schlussfolgerungen und den Zuständen und Prozessen einer objektiven Realität keine zwangsläufige Übereinstimmung. Vielmehr spiegeln solche Schlussfolgerungen gleichermaßen, wenn nicht noch mehr, die realen sozialen Prozesse wieder, in denen die Wissenschaftler selbst stecken."

Die im Abschnitt "Geschichtliches" mit der Menschheitsentwicklung und derer geographischer Ausdehnung gefallenen Zahlengrößen stammen natürlich noch von der "alten" gegenwärtigen Schule, denn wie einige Entdeckungen bezeugen, begann die eigentliche "Menschwerdung" weit vor dieser Zeit. Das bedeutet zwangsläufig, dass entweder unsere heutige Zivilisation nicht die erste ihrer Art ist, oder dass die derzeit gültigen Ansichten über die menschlichen Ursprünge einer drastischen Revision bedürfen.

Nach der bestehenden Schulmeinung stammen wir Menschen vom Affen ab, wie die Evolutionstheorie von Darwin belegen soll. Als erstes Glied einer langen Kette von aufrecht gehenden Vorfahren gelten die Australopithecinen (Südaffen), die vor 4 bis 5 Millionen Jahren in Ostafrika lebten. Doch die 1979 an der Fundstelle von Laetoli (Tansania) in mehr als 3,6 Millionen Jahre alten Ascheablagerungen entdeckten Fußabdrücke, scheinen die Schulwissenschaft in arge Bedrängnis zu führen. Diese Abdrücke haben eine überaus moderne Form und sind von denen heute lebender Menschen nicht zu unterscheiden. Da die aus dieser Zeit bekannten Australopithecinen eindeutig affenähnliche Füße besaßen (belegt durch zahlreiche fossile Knochenfunde), darf man daher wohl in Betracht ziehen, dass vor 3,6 Millionen Jahren in Afrika Geschöpfe lebten, deren anatomisch moderne menschliche Körper zu ihren modernen menschlichen Füßen passten. Man wird sich natürlich hüten, allein wegen ein paar Fußabdrücken, die zeitliche Abfolge der Evolution in Frage zu stellen, aber weitere Funde bestätigen eine mögliche Koexistenz von Australopithecinen und den geheimnisvollen menschlichen Kreaturen. 1965 fand man in Kanapoi (Kenia) einen modernen Humerus (Oberarmknochen), dessen Alter auf 4 Millionen Jahre geschätzt wird. Der deutsche Wissenschaftler Hans Reck fand 1913 in der Olduvai-Schlucht (Tansania) ein vollständiges, anatomisch modernes Skelett in mehr als 1 Million Jahre alten Schichten. Nach der heutigen Lehrmeinung entwickelte sich der anatomisch moderne Mensch aber erst vor 100000 Jahren aus affenähnlichen Geschöpfen. Warum sollten aber Wissenschaftler solche klaren Argumente verschweigen, die für eine Umdatierung der Entwicklungseckpunkte unbedingte Beweise liefern? Doch nur deshalb, weil sie nicht in deren Raumzeitgefüge passen und daher wohl kaum auf viel Gegenliebe stoßen. Man fand Steinwerkzeuge wie Paläolithen, die fest in ein Miozän-Konglomerat eingebettet waren, so dass man durchaus auf ihr miozänes Alter (5 bis 25 Millionen Jahre) schließen kann. Bei Boncelles in Belgien entdeckte A.Rutot eine größere Anzahl Paläolithen, die aus dem Oligozän (vor 25 bis 38 Millionen Jahren) stammten. Überdies fand man an der argentinischen Küste in der Chapadmalalan-Formation Steinwerkzeuge, Bolas, Spuren von Feuerbenutzung und eine steinerne Pfeilspitze, welche im Oberschenkelknochen eines pliozänen Taxodons, einer ausgestorbenen Säugetierart, steckte. Da Pfeilspitzen und Bolas aber nach heutiger Meinung dem Homo sapiens sapiens zuzuschreiben sind, würde das bedeuten, dass moderne Menschen bereits vor mehr als 3 Millionen Jahren Amerikabevölkerten und nicht erst vor 12000 Jahren über Asien einwanderten.

"Wo demnach müssen wir den ersten Menschen suchen? Lebte der älteste Homo sapiens im Pliozän oder im Miozän, oder war er sogar noch älter? Warten in noch älteren Schichten die versteinerten Knochen eines Affen, der menschenähnlicher, oder eines Menschen, der affenähnlicher ist als alle bisher bekannten, auf die Ausgrabungen eines noch nicht geborenen Paläontologen? Die Zeit wird es lehren."

Mit diesem Zitat von Thomas Huxley, einem Wissenschaftler und Zeitgenossen Darwins, möchte ich diese kleine Exkursion in die Welt der "verbotenen" Archäologie beenden. Sie sollte einzig und allein die Intoleranz und Sturheit der menschlichen Spezies schon auf diesem kleinen Gebiet der gesellschaftlichen Entwicklungsbemühungen dokumentieren, ohne jedoch die für unser Fortbestehen viel bedeutenderen überlebensrelevanten Aspekte zu beleuchten!

Anmerkungen zu Darwins Evolutionstheorie

Im Jahre 1859 veröffentlichte Charles Darwin "The Origin of the Species" (Der Ursprung der Arten). Einige Zeit später wurde die Zahl der Wissenschaftler und ähnlicher Gelehrter, die im Menschen die Abkömmlinge einer Ahnenlinie affenartiger Wesen sahen, immer größer. Darwin berührte nur ganz kurz die Frage nach der möglichen menschlichen Herkunft auf den letzten Seiten seines Werkes, wobei er lediglich feststellte:

"Der Ursprung des Menschen und seine Geschichte werden eines Tages erhellt."

Globale Erwärmung

Wissenschaftler des UN-Umweltprogramms (UNEP) und der Meteorologischen Weltorganisation rechnen durch die globale Erwärmung von 1,4 bis 5,6 °C noch in diesem Jahrhundert mit katastrophalen Folgen. Bisher ging man von einer Erwärmung von 1 bis 3,5 °C für den Zeitraum der Jahre 1990-2100 aus.

Nach neuesten UN-Daten erwärmt sich das Weltklima sehr viel schneller als bisher angenommen. Der UN-Bericht des Zwischenstaatlichen Gremiums für Klimaveränderungen (IPCC) an dem 123 Forscher beteiligt waren, lieferte Beweise dafür, dass der größte Teil der Erwärmung, die in den letzten 50 Jahren beobachtet wurde, menschlicher Aktivität zuzuschreiben ist.

Seit 1750 hat die Kohlendioxidkonzentration in der Atmosphäre um 31 % auf ein Niveau zugenommen, das es in 420.000 Jahren und möglicherweise seit 20 Millionen Jahren nicht gegeben hat. In der Zusammenfassung des Berichtes geht man davon aus, das die Erwärmung deutlich höher ausfallen wird, als bisher erwartet, weil die Schwefeldioxid-Emissionen, welche für die Kühlung verantwortlich sind, sehr viel niedriger sein würden als bisher geschätzt.

Neue Analysen von Baumrinden, Eiskernen, Korallen und historischen Aufzeichnungen haben gezeigt, dass die Erwärmung im letzten Jahrhundert die höchste der letzten 1000 Jahre gewesen ist. Die jährliche Zeitspanne, in denen Flüsse und Seen zugefroren sind (nach IPCC), hat in vergangenen Jahrhunderten im Schnitt um zwei Wochen abgenommen. Die Eisdicke im arktischen Meer ist im späten Sommer bis frühen Herbst in den letzten Jahrzehnten um 40 % zurückgegangen. Die weltweite Erwärmung wirkt sich merklich auf das Wettergeschehen aus. Die Zunahme von Stürmen in nördlichen Breiten, das Abschmelzen des polaren Eises, der Hochgebirgsgletscher und der Dauerfrostböden, Überschwemmungen in Australien, Dürren und Waldbrände im Mittelmeerraum sind nach Ansicht von Forschern keine kurzfristigen Wetterkapriolen, sondern ernstzunehmende Anzeichen für den Wandel.

Zurzeit befindet sich die Erde in einer Warmzeit mit sehr stabilen Strömungsverhältnissen im atlantischen Ozean. Schwankungen in der Sonnenintensität können in dieser Phase nicht zum Kippen der Strömung des Golfstromes (sorgt dafür, dass der Norden Skandinaviens bewohnbar und nicht unter einem Eispanzer begraben ist) und damit zum Klimawechsel führen. Sollte sich aber der durch die Menschen begünstigte Treibhauseffekt weiter verstärken, könnte dadurch auch das stabilste Strömungssystem gestört werden. Die Folge: eine neue Eiszeit.

Erstmals seit über 50 Millionen Jahren ist der Nordpol eisfrei. Das entdeckte man vom russischen Eisbrecher "Yamal", der auf einer Touristenkreuzfahrt eine 2 km große Wasserfläche vorfand. Nach Angaben des Goddard Space Science Institute, einer Forschungsabteilung der NASA, haben Satellitenbilder ergeben, dass die "Eisdecke am Nordpol in den vergangenen 50 Jahren um 45 % geschmolzen ist".

Quellenverzeichnis

  1. Charles Darwin, "The Origin of the Species"
  2. Michael A. Cremo, Richard L. Thompson, "Verbotene Archäologie"
  3. National Geographic
  4. Joachim Rehork u. a., "Enzyklopädie der Archäologie"
  5. Internetrecherche
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